Zukunft findet Stadt.
Das Hochschulnetzwerk für ein resilientes Berlin.
Projektlaufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2027
Verbundpartner: Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin), Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin), Berliner Hochschule für Technik (BHT), Evangelische Hochschule Berlin (EHB) und Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB)
Projektpartner: Museum für Naturkunde Berlin (vertreten durch die Berlin School of Public Engagement and Open Science), Johannesstift Pflege und Wohnen, Impact Hub Berlin.
Mit welchen gesellschaftlichen Herausforderungen setzt sich das Projekt auseinander?
Metropolen stehen vor großen Herausforderungen – Klimawandel, Energiekrise, Gesundheitsvorsorge, Verdichtung. Dies betrifft auch die Stadt Berlin: Steigende Mieten, Enge, Lärm und Dreck sorgen dafür, dass nicht wenige Stadtbewohner*innen unzufrieden sind und in den letzten Jahren darüber nachgedacht haben, Berlin den Rücken zu kehren. Umso wichtiger wird es, auf struktureller und individueller Ebene Resilienz als Widerstandsfähigkeit, insbesondere in Krisensituationen, zu stärken. Dafür benötigt die Stadt das Wissen und die Innovationsfähigkeit ihrer Bewohner*innen und verschiedener Akteure der Stadtgesellschaft.
Welche zentralen Ziele verfolgt das Vorhaben?
Mit „Zukunft findet Stadt“ bündeln fünf Berliner Hochschulen für Angewandte Wissenschaften ihre Forschungs- und Innovationskompetenzen und bearbeiten aus ihren individuellen Profilen heraus multiperspektivisch städtische Herausforderungen. In den drei Handlungsfeldern „Kommunizieren“, „Vernetzen & Beraten“ und „Anwenden“ sollen die Transferaktivitäten und das Innovationspotential der Hochschulen sichtbar gemacht und mit den Bedarfen der Stadtgesellschaft verzahnt werden. Durch die Vernetzung der verschiedenen Akteure mit Praxispartnern wird ein co-kreativer Prozess ermöglicht, bei dem konkrete Lösungen für Berlin in den Themenfeldern Klima und Gesundheit entstehen.
Ziel des Projektes ist die Transferaktivitäten, also die Übertragung von Wissenschaft in die Gesellschaft, gemeinsam zu systematisieren, sichtbarer zu machen und durch die Interdisziplinarität eine neue Qualität des Transfers herzustellen, um noch stärker in die Stadtgesellschaft hineinzuwirken, neue Zielgruppen zu erschließen und co-kreative Forschungskooperationen zu etablieren.
Welche Formate sind geplant?
Unter anderem sollen folgende Teilvorhaben bis 2027 umgesetzt werden:
- HAWMatch: eine Matching-Plattform für Kooperationsprojekte von Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden.
- Trao: eine Roadshow durch Berliner Unternehmen, um Anknüpfungspunkte von Wissenschaft & Wirtschaft auszuloten.
- Innovation Work Retreat: bringt Wissenschaft und Praxis in mehrtägigen Workshops abseits des Alltags zusammen, um gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln.
- Real Life Labs: Forschende und Expert*innen aus Erfahrung untersuchen gemeinsam konkrete Fragestellungen (Musterwohnung Pflege & Klima-Lab).
- Hackademies und Challenges: niedrigeschwellige Angebote in den Bereichen Gesundheit und Klima, u.a. für Studierende, Startups und Unternehmen, um neue innovative Lösungen für konkrete Herausforderungen zu finden.
- KiezTalks: ermöglichen die direkte Begegnung von Bürger*innen und Wissenschaft und nehmen Bedarfe der Stadtgesellschaft in die Forschung auf.
- PIVOT Lab: ein Experimentier- und Begegnungsraum, in dem innovative Ideen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft weiterentwickelt werden können (u.a. offener Makerspace in der GlasBox an der BHT).
- Transferale (2024 & 2026): ein Festival, auf dem erfolgreiche Kooperationen und spannende Forschungsprojekte vorgestellt werden.
- Third Mission School: ein Weiterbildungsangebot für Wissenschaftler*innen zu innovativen Transferformaten und Public Engagement.
- Transfer Baukasten: Transfer-Strategien des Netzwerks und bewährte Methoden der Zusammenarbeit werden anhand von Skill-Sharing und Leitfäden verstetigt.
Mehr Informationen zum Projekt:
Interview mit Prof. Dr. Stefanie Molthagen-Schnöring (Projektleitung) auf Braincity.berlin
Unsere aktuellen Veranstaltungen finden Sie auf LinkedIn
Kontakt:
Projektleitung:
Prof. Dr. Stefanie Molthagen-Schnöring HTW Berlin (koordinierende Hochschule)
+49 30 5019 2820
VP.Forschung@HTW-Berlin.de
Projektkoordination:
Eleonora Frühwirt
HTW Berlin
Eleonora.Fruehwirt@HTW-Berlin.de
Presse:
Lena Delius
HTW Berlin
Lena.Delius@HTW-Berlin.de
Fördermittelgeber:
Das Projekt „Zukunft findet Stadt. Hochschulnetzwerk für ein resilientes Berlin“ wird im Rahmen der Bund-Länder-Förderinitiative „Innovative Hochschule“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege Berlin gefördert.